Der Vates Parade-Fonds (ISIN: LU1623840821) von Vates Invest ist seit 2014 auf dem Markt und hat bisher nie ein negatives Jahr in Bezug auf die Volumens-Entwicklung verzeichnet. In den letzten zwölf Monaten hat sich das Volumen sogar auf rund 160 Millionen Euro verdoppelt. Dieses besonders starke Wachstum begründet Co-Gründer Christoph Endter im Gespräch mit Fundview folgendermaßen: „Im Jahr 2020 und auch 2018, dem Jahr der Bärenmärkte, haben wir unser Kernversprechen dem Kunden gegenüber eingehalten, ihn auf einem sehr verträglichen Pfad durch solche schweren Börsen-Phasen zu führen und gleichzeitig aktienähnliche Renditen zu liefern. Mit -4,9 Prozent im Corona-Monat März haben wir uns dahingehend auch beweisen können.“
Gerade als noch relativ kleine Boutique sei es wichtig, über die Zeit Kundenvertrauen aufzubauen. Dazu gehöre insbesondere, kontinuierliche und qualitativ wertvolle Arbeit zu leisten. „Man darf sich also keine Fehler leisten“, präzisiert Endter und ergänzt: „Reichweite und Bekanntheit erlangen wir über verschiedenste Kanäle. Neben intensiver klassischer Akquise nutzen wir die sozialen Medien und stehen Interessierten immer als Ansprech- und Sparringpartner zur Verfügung. Dazu kommen viele eigene Veröffentlichungen. Vor allem aber haben und halten wir engen Kontakt zu unseren Anlegern, informieren unsere Kunden sehr zeitnah über unsere Aktienquoten-Veränderungen inklusive einer Begründung. Neu ist seit diesem Jahr auch ein Podcast zu den jeweiligen Signalveränderungen.“
Diversifikation sei somit eine wesentliche Säule der Firmenstrategie. Mittlerweile arbeite man an weiteren Produkten und Strategien, die in das Firmenportfolio passen. Endter erklärt: „Wir suchen beispielsweise talentierte Portfoliomanager, die eine Out-of-the-Box-Denke verfolgen. Personell sind wir über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Wir haben uns dabei sowohl im Vertrieb als auch im Portfoliomanagement verstärkt. Wichtig ist uns, dass jeder Mitarbeiter ein Backup, einen gut eingearbeiteten Vertreter, hat. Insgesamt hat sich das Team jetzt auf neun Personen vergrößert – dabei handelt es sich um feste Mitarbeiter aber auch etwa Studenten, die wir zu einem späteren Zeitpunkt dauerhaft übernehmen möchten.“
Strategie auch im kommenden Marktumfeld genau die richtige
Die Märkte hingen mittel- und langfristig immer von makroökonomischen Daten ab, weshalb der Ansatz von Vates Invest auf der systematischen Auswertung dieser Daten basiere. Dies habe man zu einem System – der sogenannten Vates Ampel – verdichtet. Diese Ampel steuert den Vates Parade-Fonds beziehungsweise seine Aktienquote. Es handelt sich dabei um ein komplett regelbasiertes und quantifiziertes fünfstufiges System, das die Zusammenfassung der geldpolitischen und konjunkturellen Einschätzungen von Vates Invest auf einen Blick sichtbar mache.
Dabei unterscheide die Ampel zwischen starken makroökonomischen Phasen (hohe Aktienquote) und schwächeren Phasen (geringe Aktienquote). Endter erläutert: „Wir möchten unsere Kunden damit die leidvollen Bärenmärkte deutlich angenehmer erleben lassen, indem wir die Aktienquoten rechtzeitig reduzieren. In Bullenmärkten partizipieren wir jedoch ebenfalls und streben eine Performance von sechs bis acht Prozent pro Jahr an. Unsere Aktienquoten können von +133 Prozent bis -33 Prozent variieren.“
Weiteres Wachstum soll erreicht werden, indem die Boutique weiterhin ihrem Pfad folge. „Wir werden unser Qualitätsversprechen einhalten und neben der bekannten Qualität auch Kontinuität liefern. Die Strategie ist auch in dem kommenden Marktumfeld genau die richtige, denn was unsere Algorithmen in den vergangenen sieben Jahren produziert haben, werden sie auch die kommenden sieben Jahre liefern“, so Endter.